Da in einer solchen Umsonstladen-Vorstellung nicht der Platz ist, um eine fundierte Kapitalismuskritik zu bringen, die unserem Tun aber zugrunde liegt, wollen wir unser Anliegen so zusammenfassen:
Der eigentliche Wert von Dingen bemisst sich nach ihrem Gebrauch.
Wir sind nicht besetzt, sondern endlich Eigentümer.
Die Zeppi 25 ist ein autonomes selbst-organisiertes Wohnprojekt. Das Grundstuck war seit 2001 von der Gewoba verpachtet. Die Baukosten, Sanierungsarbeit sowie die Verwaltung wurden von uns selbst übernommen.
Wir verstehen uns nicht nur als Baugemeinschaft, sondern eher als ein emanzipatorisches, antikapitalistisches, politisches Kollektiv – Entscheidungen werden im Konsens getroffen und wir organisieren uns basierend auf der Idee von gegenseitiger Hilfe und Solidarität.
Wir haben schon ganz viel gebaut und sind bestrebt, möglichst alle baulichen Tätigkeiten selbst auszuführen. Die handwerklichen Fähigkeiten sind sehr unterschiedlich ausgeprägt bei den Bewohnis. Doch bei unseren Bauwochenenden versuchen wir die Leute so aufzuteilen, dass alle voneinander lernen können und so eine entsprechende Wissensweitergabe ermöglicht wird.